ACHTUNG!!!Ich habe dieses Gedicht nicht selbst Geschrieben!
Doch es gefällt mir so sehr, da wollte ich es hier rein schreiben.
Es ist auch eher kein gedicht sondern eine SEHR kurze geschichte.
Aber liest es euch doch als erstes mal durch!
Eiskalte Wärme
Langsam sank die rote Sonne gen Horizont.
Nur noch ein kleiner roter Streifen war zu erkennen, der sich glitzernd auf der Meeresoberfläche fortsetzte und bis zu meinen Füßen auf den Wellen tanzte.
In regelmäßigen Abständen, fast schon hypnotisch, schwappte das Wasser bis zu meinen Fußgelenken. Es war kalt, aber angenehm.
„Wieso musste es so kommen?“
Langsam aber zielsicher watete ich weiter ins Meer. Zwischen meinen Zehen spürte ich den schlammigen Sand. Ich spüre etwas, endliche spüre ich etwas.
„Wieso hast du mich verlassen?“
Die Wellen schlugen immer höher, mittlerweile schon bis zu meiner Hüfte, je weiter ich mich vom Strand entfernte und dem erlösendem Meer näher kam.
Ich hatte mir schon gedacht, dass es auf halber Strecke am schlimmsten wird, doch mit dem, was ich jetzt fühlte, hatte ich nicht gerechnet.
„Es gibt keinen Weg zurück. Ich muss zu ihr.“
Das Wasser umschloss meinen Hals. Die Kälte schnürte mir schon fast die Luft ab. Das Atmen fiel mir immer schwerer. Ich bekam das Gefühl mich vollkommen fallen lassen zu können.
Das Meer, als der Erlöser.
Ich atmete noch einmal kräftig aus, bevor auch mein Kopf vom Wasser umschlossen wurde. Der Tod würde immer spürbarer. Er war wie eine warme Umarmung in dieser Eisesskälte.
Ich gab ihm die Hand.
„Ich komme mein Schatz. Bald sind wir wieder Eins.“