Lager der Dark Moon Wolves

Ruquo: "Ich sehe, du hast jemanden mitgebracht." Kala erzählt ihm, wie sie auf Lupin gestoßen ist etc. (Hab grad keinen Bock, das alles zu schreiben.) "Okay, dann kümmere dich um sie. Es gibt nichts, was ich dir noch beibringen könnte. Und verlass heute Abend bitte nicht das Lager. (Ernennung)"

Kala geht wieder zu Lupin. "So, ich werde jetzt Kerbel für die Wunden benutzen. Wie ist das denn passiert? Warst du in einen Kampf verwickelt?" Sie holt ein Blatt, in dem kleine schwarze Sahmen liegen. "So, das sind Mohnsamen, die lindern den Schmerz." Die weiße Fähe legt Lupin das Blatt vor die Schnauze.

Lupin schaut Kala mit undeutlicher Miene an.
Ja, ich habe gegen einen Wolf gekämft., ihre Miene verdunkelt sich und sie schaut zu Boden Er hat den Kampf nicht überlebt.
Lupin beschnuppert die Mohnsamen, die Kala ihr hingelegt hatte.
Danke. Danke, dass du mir hilfst, ohne dich hätte ich es warscheinlich nicht geschafft., winselte sie, ohne die Fähe anzusehen und leckt die Samen auf.

"Das ist doch selbstverständlich.Für das, was du getan hast, musst du dich nicht schämen. Du hast nur dein Leben gerettet!" , antwortete Kala, während sie die zerkauten Kerbelblätter auf die Wunden legte. "Das könnte jetzt ein bisschen brennen.", sagte sie, als sie eine tiefe Wunde behandelte. "Ich werde jetzt noch Spinnenweben holen, damit die Blutung gestillt wird. Du darfst auf keinen Fall an den Wunden lecken, dann könnten sie sich entzünden. Ich werde dir auch noch etwas zu fressen bringen. Wenn du Durst hast, hinter den Farnbüscheln dort hinten fließt ein Bach. *die weiße Fähe deutete mit der Rute in die entsprechende Richtung* " Die zukünftige Heilerin ging zum Frischbeutehaufen und holte drei Stücke. sie kehrte mit einem Stück Fleisch und den Spinnenweben zu Lupin zurück.

Lupin blinzelt Kala dankbar an und verzehrt das Fleisch, dass die Heiler-Schülerin ihr gebracht hatte.
Sie ist jung, aber klug. Sie hat einen scharfen Verstand.
Sag mal, lebst du in einem richtigen Rudel? Ich komme aus der Großstadt der Zweibeiner, ich bin da geboren.

"Ja. Wir sind die DarkMoon Wolves. Du stammst zur Hälfte von einem Hund ab oder? Das riecht man." Kala holte sich auch ein Stück Fleisch. "Wie bist du denn hier in den Wald gekommen? Ich habe hier noch nie Zweibeiner gesehen. Du musst weit gereist sein."

Die grau-weiße Fähe schaut Kala freundlich an.
Ja, ich stamme zur Hälfte vom Husky ab. Die Großstadt liegt in einem weit entfernten Gebiet, das viele Mondreisen entfernt ist. Ich bin weggegangen, als ich eines Tages den Rand der Stadt erreicht hatte. Du musst wissen, ich habe die Natur vorher nur in kleinen Flächen in der Großstadt gesehen. Ich war so überwältigt, dass ich in die Wildnis gerannt bin und nicht mehr umkehren wollte.
Lupins Augen ruhten bei den Bildern der Erinnerung auf einen Punkt in der Ferne.

"Das muss bestimmt ein tolles Gefühl gewesen sein. Aber wie lebt man denn in einer Großstadt? Dort gibt es doch bestimmt keine Rudel und Heiler." Kala freut sich, endlich mal etwas über die Welt außerhalb ihrer kleinen Heilerwelt zu erfahren.

Lupin denkt an die alte Zeit zurück, die mehrere Blattwechsel her zu sein schien.
Heiler? Nein, so etwas gibt es in der Großstadt nicht, genauso wenig wie Rudel. Manche Hunde leben bei Zweibeiner, andere auf der Straße. Ich bin eine Streunerin und habe meine Familie verlassen. Jeder Hund ist in der Großstadt auf sich alleine gestellt, aber es gibt auch Paare oder kleinere Gruppen, die sich zusammengeschlossen haben.

"Aha. Dass muss hart gewesen sein. Aber das ist jetzt für dich vorbei..... Natürlich nur wenn du hier bleiben willst. Ich würde mich darüber freuen." Kala lächelt Lupin an.

Lupin erwidert Kalas Blick eine Weile und wendet ihn dann ab.
Wenn euer Alpha mein Bleiben erlaubt, werde ich dieses großzügige Angebot annehmen. Ich denke, es wäre besser so lange wie meine Wunden noch nicht verheilt sind hierzubleiben.
Hab ich ihr zu viel von mir erzählt? Ich weiß immer noch nicht, was es mit diesem Thunder auf sich hat. Vielleicht hat er ja noch einen Komplitzen, der mich sucht. Oder bin ich jetzt verrückt?
Lupin seufzt und bemerkt erst jetzt, dass sie ängstlich geguckt haben muss. Sie schüttelt den Kopf und legt ihn auf ihre Vorderpfoten.
Sag mal, wo sind denn eigentlich alle?

Kala bemerkte Lupins Traurigkeit, sagte aber nichts. "Die anderen sind bei dem Trainingsplatz." Mehr wollte sie nicht sagen.

Lupin schaut zu Kala hoch und nickt.
Oh man, ich hab noch nie so viele Wölfe gesehen, wie sie hier bei den ganzen Gerüchen leben müssen. Was werden sie sagen oder machen, wenn sie mich entdecken? Ich darf nicht unaufmerksam sein.

"Oh, ich glaube die anderen kommen. Keine Angst, sie werden dir nichts tun. Dafür haben sie zu viel Angst / Respekt vor mir und Ruquo." Kala nickte Lupin aufmunternd zu.

Lupin setzt sich auf und schaut in das Lager hinaus.
Ich habe keine Angst., sagt sie mit ausdrucksloser Stimme und verharrt still.

"Naja, ich hätte an deiner Stelle Angst. Zudem weis ich viel mehr als du denkst." Kala ewartete die anderen bereits. 'Wird es Verletzte geben?'

Lupin bemerkt, dass Kala etwas bekümmert. Plötzlich hört sie ein Jaulen weiter weg und springt erschrocken auf.
Was war das?!
Sie legt die Ohren an und starrt zum Eingang des Lagers. In ihren braunen Augen schien der rotstich Funken zu sprühen.
Das klang wie ein Wolf in Not!
Ich hab doch geahnt, dass hier was im Busch ist!

Kala baute sich vor Lupin auf. " Du bleibst hier. Den anderen wird nichts passieren, es wied keiner sterben. Das wüsste ich. Was denkst du" hat der schwarze Mond auf meiner Stirn zu bedeuten? Selbst wenn du versuchen würdest zu ihnen zu gehen, oder wenn tatsächlich ein Feind hier rein kommen würde, ich bin alles andere als wehrlos. Und nun, leg dich wieder hin, sonst wirst du dich nich erholen können." Ihre Stimme wurde bei ihren letzten Worten sanfter.

Ruquo schrak auf. 'Was war das? Werden sie jetzt angegriffen?' Von Kalas Unterhaltung mit Lupin bekam er gar nichts mit, zu sehr war er damit beschäfftigt sich das Ritual ins Gedächtnis zu rufen.

Lupin schaut die Jüngere unbeeindruckt an und legt sich wieder hin.
Ist ja schon gut. Ich hab mich nur erschrocken, musst dich nicht gleich so aufregen. Was hat denn dieser Mond auf deiner Stirn zu bedeuten?
Loslaufen und kämpfen kann ich sowieso nicht. Diese Mohnsamen machen mich wehrlos. Zumindest fast. Und die Wunden auch.
Lupin fährt mit den Krallen über den Boden, als ihr auffällt, dass sie nicht mal in der Großstadt je so verletzt gewesen ist.
Dieser Thunder hatte es echt in sich. Ein Wunder, dass ich überlebt hab.

"Es bedeutet, dass ich die Tochter des Mondes bin, die Auserwählte. (Sorry Fuku, dass ich dir deine Ideen klaue...) Ich besitze überirdische Kräfte." Kala setzte sich wieder hin. "Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich aufspiele, aber es ist halt so, dass mich die meisten wegen meines Alters unterschätzen."

Achso ok., sagt Lupin ruhig, Ich werde auch oft unterschätzt. Der Letzte, der mich unterschätzt hat liegt nun tot in der Wildnis.
Die Wölfin betrachtet interessiert Kalas Mond.

"Ob du es glaubst oder nicht, ich musste auch schon jemanden umbringen." Kala schwieg.

Lupin schaut Kala überrascht an.
Warum das?
Was hat das mit den "Überirrdischen Fähigkeiten" auf sich? Ich dachte sowas sind Geschichten für Welpen. Vielleicht ist der Mond auf ihrer Stirn ja auch nur ein zufälliges "Abzeichen". Die Tochter des Mondes ... Hirngespenst oder echt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es echt ist. Ich glaub an solche Märchen nicht.

"Du glaubst mir nicht? Tja, dann sieh her." Kala schloss für einen kurzen Augenblick die Augen. Ein Sturm zog herauf, zerzauste der Fähe das Fell. "Das ist mein Werk. Aber nicht nur das einzigste, welches ich behersche. Auf meiner Seite stehen Mond, Mars, Venus, Pluto, Jupiter, Erde, Saturn, Merkur und Uranus. Bei Vollmond kann ich alles gleichzeitig nutzen und meine Kräfte verstärken sich."

Lupin schaut Kala nachdenklich an.
Und den Wind grad hast du verursacht? Die Streunerin schüttelt ungläubig den Kopf.
Das hätte auch normaler Wind von der Natur sein können. Wie willst du von den Kräften der Planeten profitieren? Wie bist du in die Welt gesetzt worden?
Die Augen der Wölfin scheinen zu glühen und der Rotstich wird wieder erkennbar.

"Du glaubst mir immer noch nicht? Na gut, dann werde ich dir einen besseren Beweis geben." Vor den Augen der Fähe verliefen Kalas Konturen, sie schien sich aufzulösen, nur eine dunkle Wolke blieb bestehen.