Lager der Dark Moon Wolves

Kala starrte zu dem Bau des Anführers. "Entschuldige mich bitte. Ich muss mit Langundo reden. Er denkt etwas nicht sehr schönes." Kala schenkt Tarya ein aufmunterndes, warmes Lächeln und stolziert dann zu dem Bau des Anführers. Sie geht hinein. "Denk bloß nicht, dass ich meine Heilerpflichten nur wegen deiner Arroganz vernachlässige. Sie war am sterben. Was erwartest du von mir? Dass ich sie sterbend liegen lasse. Meine Pflicht als Heilerin ist es, Leben zu beschützen. Nicht sie zu zerstören." Die Fähe, die Langundo überragte, wedelte aufgebracht mit dem Schweif. "Ich verstehe es ja, dass du ihr misstraust. Aber es sind genug Wölfe in deinem Rudel, die nicht hierher kommen. Wieso hasst du also jeden, der etwas mit mir zu tun hat?"

"Lupin", Tarya stand jetzt direkt vor der Neuen. "Stimmt es das du aus der großstadt kommst? " Sie wusste nicht genau warum es ihr so wichtig erschien, aber sie musste es einfach wissen.

Nevada schnaupt empört und stolziert aus dem Lager, Die hält sich wohl für was besseres. Dabei ist sie nur ein räudiger Hund bellt sie leise vor sich hin. Sie schaut sich um und rennt los.


--->Jagtgebiet 2

Langundo schaut die fähe überrumpelt an, Nur weil du jetzt Heilerin bist, heißt es nicht, das du hier einfach rein und raus spazieren kannst wie du willst! DAS HIER IST MEIN BAU und du musst um erlaubniss fragen ob du hier rein darfst oder nicht! Hast du das verstanden?! Der Rüde atmet einmal tief ein und wieder aus bevor er fortführt.
ICH habe nichts gegen jeden der etwas mit DIR zu tun hat, aber ich hab was gegen dein verhalten gegenüber mir, ich würde dir raten es schleunigst zu ändern, oder wir beide bekommen noch richtig probleme.

Der Rüde versucht sich zu beruhigen. Es hat keiner von dir erwartet das du deine Heilerpflichten vernachlässigst, aber bei so einer wichtigen entscheidung, hast nicht DU das letzte wort sondern ICh! Und ich werde morgen entscheiden ob sie hier bleiben darf oder nicht, da kannst du machen was du willst.

Der Rüde steht auf und knurrt Kala böse an.

Lupin hört wütendes knurren und keifen im Bau des Alphas und senkt traurig und enttäuscht den Blick. Sind doch alle gleich... Ja, ich bin aus der Großstadt..., sagt sie halb abwesend zu Tarya, bevor sie aufsteht und einige Schritte auf Langundos Bau zuhumpelt. Dann hält sie inne und schaut nachdenklich empor zum Himmel. Ich möchte nicht, dass sich das Rudel meinetwegen streitet. Plötzlich funkeln ihre Augen verstört und wütend auf. Schließlich fließt in mir das "furchtbare" Blut eines Hundes. Es ist immer das Gleiche. Wenn man anders ist, wird man verachtet, weil sich die anderen fürchten. Ich denke, ich werde das Rudel verlassen.

Zögernd sieht Tarya Lupin nach, dann fasst sie einen entschluss: "Lupin warte" Sie rennt ihm hinterher. "Lupin kann es sein..." Sie stockt, der unsinnigkeit ihrer Frage wohl bewusst, da sie die größe der Stadt kennt. "...kann es sein.. kennst du meine Schwester Bea?" Sie musste einfach fragen.

Kala stellt ihr Nackenfell auf und überragt Langundo nun fast um zwei Schwanzlängen. "Und wie hast du dir das vorgestellt. Hätte ich sie ungeschützt da liegen lassen sollen, nur damit dein Ego als Anführer befriedigt ist? Früher, warst du ein guter Anführer. Du hast dich um jeden gekümmert und hast dir unser Wünsche angehört. Aber in letzter Zeit benimmst du dich äußerst merkwürdig. Du denkst, jeder ist schlechter als du, ist nichts wert. Du meinst, dass alle vor dir im Staub kriechen müssen. Auf diese Weise wird es nicht gut gehen. Ich hatte einen Traum, letzte Nacht. Und dabei warst du. Das Rudel war von innen aufgefressen. Alle haben sich von dir abgewendet, weil du nicht mehr der Anführer warst, den die respektierten, dem sie bedingungslos gefolgt waren. Du hast dich sehr verändert, Langundo. Und ich bezweifle, dass diese Wandlung zum Guten ist." Sie trottete aus dem Anführerbau, sie hatte gesagt, was gesagt werden muss.

Lupin dreht ihren Kopf, um über die Schulter Tarya anzusehen. Ja, ich kenne eine Bea. Sie lebte im Rudel von Kyle, einem schwarzen Schäferhund, aber ich weiß nicht, ob es sie Bea ist, die du meinst. Die Halb-Hündin sieht kurz unsicher zu Kala und dann wieder zu Tarya.

"ich weiß nicht ich hab sie so lange nicht mehr gesehen" Tarya schaute hilflos zu boden.

Kala geht lächelnd zu den beinen Halbwölfinen. "Tja, ihr habt wenigstens Familie... Aber natürlich freue ich mich für euch. Vielleicht habt ihr ja auch gemeinsame Erinnerungen an die Großstadt."

Der Rüde wollte was erwiedern lies es aber sein, Hat sie vielleicht recht? Schade ich den Rudel wirklich? Sollte ich vielleicht das Rudel verlassen? Langundo schaut der Fähe hinterher und seufst traurig auf. Der Rüde dreht sich um und kugelt sich zusammen. Am besten lasse ich sie einfach machen und bleibe hier und verrotte hier leise und einsam vor mich her. Mich mag ja hier eh keiner mehr. Das Rudel ist ohne mich warscheinlich besserdran. Langundo schließt die Augen und legt seinen Kopf auf seine Pfoten.

Lupin schaut Kala dankbar an und wendet sich dann mit einem mitfühlenden Blick zu Tarya. Wie sah sie denn aus?, fragt sie sanft und war selbst von dem Mitgefühl in ihrer Stimme überrascht.

(deprimierte Langi )
"Sie ist recht klein, sogar kleiner als ich und sie hat helleres Fell als ich und sie sieht mehr nach hund aus", sagte Tarya zu Lupin, das Bild ihrer Schwester genau vor Augen.

Ich habe mal eine Zeit lang in Kyles Rudel gelebt. Deine Beschreibung passt zu der Bea, die ich kenne. Und falls es sie ist, dann kann ich dir sagen das es ihr gut geht. Zumindest als ich sie das letzte Mal gesehen hab.
Lupin wirft einen Blick auf Langundos Bau. Ob ich mal mit ihm reden soll? Oder zerfetzt er mir dann das Fell?

"Das ist schön zu hören", Tarya lächelte, sie fühlte sich besser.

Endschuldigt mich bitte kurz., sagt Lupin zu Tarya, Kala und Conan und nähert sich vorsichtig Langundos Bau. Kurz davor bleibt sie stehen und ruft rein: Langundo? Lupin hier. Kann ich kurz mit dir reden?

Der Rüde zuckt zu sammen und stellt seine Ohren auf, Ist es was wichtiges oder willst du mich einfach nur nerven? Fragt Langundo mit tonloser stimme.

Ich weiß nicht, ob es wichtig für dich ist, oder ob ich dich damit nerve. Lupin schließt die Augen und senkt den Kopf. Ihre Wunden begannen wieder zu pochen und etwas in ihrem Inneren ließ ihr ein Schauder über den Rücken laufen. Plötzlich sieht sie den von ihr ermordeten Thunder vor sich und zuckt zusammen. Was willst du von mir? Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Fragt die Fähe innerlich, ohne eine Antwort zu erwarten.

Langundo seufzt Komm rein.

Lupin braucht einen Moment, um sich von Thunders Bild zu erholen und treten dann ein. Sie setzt ich und schaut auf den zusammengerollten Alpha.
Ich möchte dich nicht stören, Langundo. Trotzdem würde ich gerne etwas los werden. Es stimmt, ich stamme zum Teil vom Hund ab, habe aber noch nie bei Zweibeinern gelebt. Wenn du mir gestattest zu bleiben, bis ich mich erholt habe wäre ich dir sehr dankbar, aber ich gehe auch, wenn du es wünschst. Ich möchte nicht an einem Ort sein, wo ich verachtet werde.

Der Rüde hört lautlos der Fähe zu, Mach was du für richtig hällst und was Kala meint.
Mir ist es egal ob du bleibst oder nicht, fühl dich aber nicht genötigt irgendwas zu tun.
Langundo schaut Lupin kurz an bevor er sein Kopf in seinen Fell vergrämpt.

Lupin neigt den Kopf vor dem Alpha und sieht keinen Grund mehr, länger zu bleiben. Nicht jede Veränderung ist schlecht. Sie verabschiedet sich und geht wieder nach draußen, wo sie sich wieder zu den anderen gesellt.

Langundeo seufst und guckt sich die Wand seiner höhle an

Kala geht zu Lupin. "Und, was hat er gesagt?" 'Hoffentlich sinkt er immer weiter...'

Lupin schaut Kala mit undeutbarer Miene an. Er sagte, ich kann bleiben, wenn ich möchte., antwortete die Fähe und trottete zum Heilerbau, um sich in ihrem Farnnest niederzulegen und den Blicken der Rudelmitglieder zu entkommen.

Langundo schließt die Augen und dösst etwas vor sich her, die ganze zeit ist er am überlegen, ob es vielleicht besser wäre wenn er weggehen würde, vielleicht für immer oder auch nur für ein paar wochen oder Tage. Das Rudel ist ohne mich besser dran, wenn ich bleibe werde ich das Rudel warscheinlich nur in den abgrund führen. Ich weiß nicht was ich machen soll Ein langes seutzen kommt ihn aus der Kehle, Ich bleib erstmal hier und überlege mir ob ich bleiben soll oder lieber gehen soll. Ich darf mir aber nichts anmerken lassen. Lamgsam rappelt sich der Rüde hoch und läuft zitternt auf den Ausgang seiner Höhle zu. Draußen schaut er sich um und sieht das alle außer Nevada noch versammelt waren. Er senkt den Kopf und läuft mit hängender Rute auf den Frischbeutehaufen zu und schnüffelt lustlos an der Beute.